Sindbads letztes Abenteuer – Das SGS-Comedy-Musical (2003/2004)

Im November 2003 brachte das Musical Ensemble um Wolfgang Meier „Sindbads letztes Abtenteuer“ auf die Bühne und feierte damit bereits seine 10. Produktion.

„Märchen, Kabarett, Krimi, Musical: Das Stück um den neuen alten Sindbad streut immer wieder geschickt gesellschaftskritische Parodien ein und bietet obendrein durch sein abwechlungsreiches musikalisches Programm beste Unterhaltung“, schrieb „Die Neue Lupe“ in ihrer Ausgabe 11/03.

Die Story

Sindbad, Seefahrer und Held im Ruhestand, liest seinen vier gelangweilten Ehefrauen zum wiederholten Male aus seinen Abenteuern vor. Omar, Sindbads Sohn und Juniorpartner der familieneigenen Handelsfirma kehrt von einer erfolgreichen Geschäftsreise aus Europa zurück. Ein Bote erscheint mit einem beunruhigenden Brief: Jasmin, die Tochter des noch amtierenden Kalifen, ist schwer erkrankt und bittet Sindbad um Hilfe.

Hussein, Kleinwesir und Sindbads Konkurrent, schmiedet im Palastgarten mit Schita, der Gattin des senilen Kalifen und Jasmins Stiefmutter, dunkle Pläne: die Prinzessin soll am bereits länger verabreichten Gift zugrunde gehen, der Kalif entmündigt und Großwesir Sindbad entmachtet werden.

Der tumbe Jussuf, leiblicher Sohn Schitas, und Recha, Husseins Tochter, werden in die Pläne eingeweiht. Schita versucht mit allen Überredungskünsten ihren greisen und vergesslichen Mann dazu zu bewegen, ihren heimlichen Liebhaber Hussein zum Großwesir zu ernennen, und ihren Sohn Jussuf als Kalifen einzusetzen.

Die Intrige beginnt: Ein bestochenes Team von Ärzten und Quacksalbern kann die Ursache des Leidens von Prinzessin Jasmin nicht finden. Jussuf bietet sich an, einen Homöopathen aus Kuwait zu engagieren. Jasmin ist verzweifelt. Aufgerüttelt durch den Brief, besuchen Sindbad und Omar die kranke Jasmin. Omar ist vom Leiden Jasmins so betroffen, dass er sofort und frisch verliebt beschließt, für ein sagenumwobenes Heilmittel – den Apfel aus Sinas (die Apfelsine) – nach China zu reisen.

Omar heuert Matrosen an. Jussuf und Recha lassen sich – gemeinsam mit einigen Piraten – auf ihre Seetauglichkeit prüfen und beschwichtigen Omar, dem die neuen Besatzungsmitglieder suspekt erscheinen. Omars Schiff ist aus China mit dem sagenhaften Heilmittel zurück. Plötzlicher Kampf, die falschen Matrosen übernehmen die Macht an Bord. Recha schickt per Taubenpost eine Botschaft an den Kalifen: Sie und Jussuf seien von Seeräubern auf der Rückfahrt von Kuwait auf Anstiften von Sindbad und Omar gekapert und gefangen genommen worden.

Die falsche Botschaft erreicht den Thronsaal. Der Kalif ist entsetzt und lässt seinen Großwesir Sindbad in den Kerker werfen. Die drei Ehefrauen Sindbads tauchen auf und versuchen, den Henker mit Schmeicheleien und Tanz zu betören. Aber nicht der Henker, sondern Hussein besitzt den Schlüssel zum Kerker.

Omar soll den Haien zum Fraß vorgesetzt werden. Er bittet um ein letztes Lied. Omars herzzereißender Gesang stimmt die Piraten milde: Statt Omar zu opfern, setzen sie Jussuf und Recha fest.

Sindbads Hinrichtung wird vorbereitet. Im letzten Moment erscheint Omar und deckt die Intrige auf. Omar bringt Jasmin das Heilmittel. Omar soll Nachfolger des Kalifen werden und auch Sindbads rheumatische Beschwerden scheinen sich durch den Genuss von Apfelsinen zu lindern. Die vier Bösewichte werden auf eine exotische Insel verbannt.

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