10.10.2023

Erfahrungsbericht zur SchülerUni an der TU Dortmund

Foto: Blick auf den Campus der TU Dortmund.

Blick auf den Campus der TU Dortmund. – Bild: Roland Baege/ Technische Universität Dortmund

Durch einen guten Freund bin ich, Leandro Bartz (Q2), auf das Angebot der SchülerUni an der TU Dortmund gestoßen und es hat mich sofort interessiert, einmal Erfahrungen an einer Uni zu sammeln und generell zu sehen, wie dort alles abläuft.

Auf der Internetseite habe ich mir das Vorlesungsangebot angeschaut und bin auf den Bereich Wirtschaftswissenschaften gestoßen. Dieser hat mich am meisten interessiert, da ich von Anfang an etwas in Richtung Wirtschaftswissenschaften studieren wollte.

Zu diesem Bereich gab es leider kein sehr großes Angebot von der SchülerUni, dies liegt aber auch größtenteils daran, dass es eine technische Universität ist und es deswegen mehr Angebote im Bereich wie z.B. Maschinenbau gibt. Nach ein bisschen Recherche bin ich auf die Vorlesung „Bilanzierung“ gestoßen. Diese ist eine Pflichtvorlesung, wenn man später Wirtschaftswissenschaften studieren möchte.

Bereits am ersten Tag merkt man einen deutlichen Unterschied zur Schule, da man in den meisten Fächern nicht als einer unter zwanzig oder dreißig Leuten sitzt, sondern eher unter hundert oder mehr. Außerdem ist es kein direkter Unterricht, d.h. man wird nicht individuell gefördert, sondern der Professor stellt seinen Stoff vor und man muss selbst mitkommen. Das heißt nicht, dass man keine Fragen stellen darf, aber es ist eher ungewöhnlich, sich zu melden.

Wie man inhaltlich hinterherkommt, hängt ganz von der Vorlesung ab. Schwierig ist es, wenn man nicht im ersten Semester einsteigt, sondern später. Dann kann es sein, dass man essenzielle Inhalte verpasst hat. Es ist jedoch nicht schwer, sich anderen anzuschließen, da die meisten Studenten nicht viel älter als man selbst sind und aus diesem Grund auch etwa genauso schlau.

Falls man inhaltlich Probleme hat, konnte man sich in meinem Fall in Tutorien setzen. Tutorien sind so etwas wie Nachhilfevorlesungen und dort wird der Stoff wiederholt und man kann viele Fragen stellen.

Bei mir waren beide Vorlesungen von 14 bis 16 Uhr, das heißt, ich musste um 12:38 die Bahn nach Dortmund nehmen. Dadurch habe ich mit Rücksprache der Schule ein paar Schulstunden verpasst, die ich eigenverantwortlich nacharbeiten musste. Die Hin- und Rückfahrt zur TU ist einfach, da man sehr schnell und direkt mit der Bahn dort hingelangt.

Ich würde ein Studium an der SchülerUni empfehlen, wenn man schon konkrete Ideen für ein späteres Studium hat und in der Schule zurzeit keine Probleme hat; auch weil die Uni den Aufenthalt nur genehmigt, wenn die schulischen Leistungen nicht schlechter werden und auch von Anfang an zufriedenstellend sind.

Studien- und Berufsorientierung

10.10.2023 · Leandro Bartz (Q2)

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