Snoopy and friends – Ein Snoopical (2007)
„Snoopy and friends“ wurde Anfang März 2007 am SGS aufgeführt. Das Snoopical basiert auf dem Comic „Peanuts“ von Charles M. Schulz mit Musik von Larry Grossman, Lycris von Hal Hackedy und in der deutschen Übersetzung von Peter Orthofer.
Die Story
„Ich wünschte, ich hätte mein ganzes Leben noch vor mir und wüsste, was ich heute weiß.“ Wenn dieser Stoßseufzer aus dem Munde von fünfjährigen Kindern kommt, dann steht fest: Wir befinden uns bei den „Peanuts“!
So absurd, weise und abgrundtief komisch kennt man sie: den ewigen Verlierer und Unglücksraben Charlie Brown; seine naiv-raffinierte kleine Schwester Sally; ihren angebeteten, bei seiner Schmusedecke Schutz suchenden Linus; die energische Lucy, die allen mit ihren psychologischen Ratschlägen auf die Nerven fällt („Jeder von uns kann das sein, was ich will!“); nicht zu vergessen natürlich Charlie Browns lispelnde Verehrerin Peppermint Patty und deren Freundin Marcie, die Patty immer nur mit „Chef“ anredet.
Im Mittelpunkt steht jedoch der knuffige Beagle Snoopy, trotz seiner Macho-Allüren ein liebenswertes Tier. Zu seinem Leidwesen sehen die Kinder in ihm hartnäckig nur einen Hund, höchstens gut zum Stöckchenholen und Pfötchengeben. Der einzige, mit dem Snoopy von Freund zu Freund kommunizieren kann, ist der schweigsame Vogel Woodstock. Doch der hat gerade selber ein Problem: seine Liebe zu einem Wurm… („Das ist, als hätte ich mich in eine Dose Hundefutter verliebt“, so Snoopys Kommentar.)
In Wahrheit steckt mehr in Snoopy als nur ein Haushund: Er ist nacheinander Oster-Beagle, Party-Beagle, Dichter-Beagle, „Nobelpreis“-Beagle und schließlich Bundes-Beagle.
In lockerer Folge, mit luftigen Songs voller Wortwitz werden alle diese Figuren und ihre alltäglichen Sorgen und Probleme vorgeführt: In „Edgar Allan Poe“ wird das Welträtsel ergründet, warum einen die Lehrerin immer genau dann drannimmt, wenn man die Antwort nicht weiß. „Komm schon Gesicht“ handelt von den Nöten, wenn das übrige Gesicht nicht so schnell wächst wie die Nase. Aber alles ist gar nicht so schlimm, hat man nur ein wenig Optimismus: „Sei nicht der Zeh, wenn du das Bein sein kannst!“
Voller verrückter Ideen und herzerwärmender Naivität, so ist dieses Musical, und so ist auch die Welt nach Ansicht von Snoopy: ein Zuhause für jedermann und ein Ort voller Zauber.
Mitwirkende
Darsteller
Charlie Brown | Srisairankan Sridhavan |
Linus | Leonardo Steenbock |
Lucy | Marie-Luise Sakowski |
Marcie | Fiona Göbel |
Peppermint Patty | Katharina Kleber |
Sally Brown | Sophia Zientz |
Snoopy | Jascha Fröhlich |
Woodstock | Olivia Steenbock |
Musiker
Drums | Steffen Matschey |
Klarinette | Fabian Schlüter |
Klavier 1 | Anna-Katharina Müller |
Klavier 2 | Wolfgang Meier |
Kontrabass | Julian Friedrich |
Backstage
Bühnenbild | Das Bauteam |
Kostüme | Gabriele Cavro Annette Sander |
Lichttechnik | Lucas Badouin Kevin David Niklas Rinschede |
Tontechnik | Robert Schulze-Lutum Moritz Timte |
Gesamtleitung
Wolfgang Meier |