08.03.2018

Neue Turnhalle am SGS wird auch unter der Erde liegen

Dieser Artikel ist ein Pressebericht der Ruhr Nachrichten über das SGS. ruhrnachrichten.de/selm

Im Sommer soll der erste Spatenstich für die neue Turnhalle auf dem jetzigen Parkplatz am Selmer Gymnasium erfolgen. Genauere Pläne, wie die neue Turnhalle aussehen soll, gibt es schon.

Der Baubeginn für die neue Zweifach-Turnhalle auf dem jetzigen Parkplatz am Gymnasium soll im Sommer erfolgen. „Wir möchten gerne den ersten Spatenstich im Rahmen des Stadtfestes im Juni durchführen“, teilte Bürgermeister Mario Löhr dem Ausschuss für Schule, Kultur und Sport am Montag mit. Die Fertigstellung ist für das nächste Jahr vorgesehen. Die neue Turnhalle wird direkt am neuen Campus errichtet. „Wir wollten nicht, dass ein großer Klotz zu sehen ist“, so Tim Mantei von der Bauverwaltung, der der Politik die Pläne vorstellte. Denn immerhin habe das Gebäude eine Höhe von 10,40 Meter.

Die Gesamthöhe wird der Betrachter nach der Fertigstellung aber nicht wahrnehmen. „Eine Höhe von sechs Metern ist erkennbar“, so Tim Mantei. Denn die restlichen 4,40 Meter werden in die Erde gebaut. Der Hallenboden und die Böden der übrigen Räume werden so 4,40 Meter unter der Erdoberfläche sein. „Wir möchten bei den Wänden viel auf Glas setzen“, so Tim Mantei. So könne man von außen in die Halle hinunterschauen. Die ersten 80 Zentimeter über dem Erdreich würden verklinkert.

Zum Campus soll das Dach etwas verlängert werden. Mantei: „Dort soll auch der Eingang sein.“ Und wenn man auf Sportfreunde warte, habe man bei Regen ein Dach über dem Kopf. Die Sporthalle und Umkleideräume sind über eine Treppe, aber auch über einen Aufzug erreichbar. Mantei: „Wir bauen barrierefrei. Vorgesehen ist auch ein Mehrzweckraum in der Größe von 20 mal 4 Metern. Ebenfalls unter der Erdoberfläche.

Die Turnhalle ist in der Mitte teilbar. „Wir haben uns für die mögliche Trennung in der Mitte entschieden“, so Mantei. Manche Hallen würden auch in zwei und einem Drittel geteilt. Ebenfalls angelegt werden muss ein Notausgang. Dieser wird auf der vom Eingang gegenüberliegenden Hallenseite sein. Damit die Sportler bei einem Notfall ins Freie kommen, muss dort ein weiteres kleines Gebäude gebaut werden.

Die Hallenfläche hat eine Größe, die Meisterschaftsspiele im Handball und anderen Sportarten ermöglicht. Wie Tim Mantei erklärte, gebe es keine Zuschauerplätze. Doch bei den Glaswänden kann durchaus von Außen in die Halle geschaut werden.

Bürgermeister Mario Löhr erklärte, die neue Turnhalle sei als Ersatz für die Turnhalle an der ehemaligen Pestalozzischule und an der Overbergschule zu sehen. Diese würden in Zukunft abgerissen. „Die Halle ist für den Schulsport und Trainingsbetrieb vorgesehen“, so Mario Löhr. Die Kosten werden auf 5,2 Millionen Euro geschätzt. Wie der Bürgermeister erklärte, stehen 4,4 Millionen im Haushalt zur Verfügung. Zudem könnten rund 1,7 Millionen Euro aus einem Konjunkturpakte eingesetzt werden.

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08.03.2018 · Ruhr Nachrichten (Theo Wolters)

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