04.06.2004
Känguru-Wettbewerb 2004: Nicht nur Wurzeln ziehen
Rauchende Köpfe beim Känguru der Mathematik 2004 – Bild: gymnasium-selm.de (dk)
Laura Wetekamp ist ein helles Köpfchen. Denn beim bundesweiten Mathematik-Wettbewerb „Känguru“ gehört die Schülerin des Städtischen Gymnasiums unter 101.717 Teilnehmern der Klassenstufen fünf und sechs zu den besten 500 Schülern.
91 Jungen und Mädchen der Klassen fünf bis sieben am Städtischen Gymnasium haben an dem Wettbewerb teilgenommen. Wie Mathelehrer Jörn Huhndorf in einem Pressegespräch mitteilt, mussten die Teilnehmer 30 Multiple-Choice-Aufgaben lösen, die sich auf „hohem Niveau“ bewegten. Huhndorf: „Es ging nicht um stumpfes rechnen.“ Vielmehr mussten die Jugendlichen ihr räumliches Vorstellungsvermögen und in Knobelaufgaben ihre Fähigkeit, logisch denken zu können unter Beweis stellen. Hinzu kamen unter anderem Geometrie- und Textaufgaben sowie das Rechnen mit Variablen.
Freiwillig teilgenommen haben „auch Schüler, die in Mathematik nicht so gut sind“, antwortet Huhndorf auf die Frage, ob nur die Mathegenies sich dem Wettbewerb gestellt hätten. Das Städtische Gymnasium hat zum ersten Mal an dem Mathematik-Wettbewerb „Känguru“ teilgenommen, erzählt Schulleiter Ulrich Walter. Bisher hätten in der Erprobungsstufe nur schulinterne Mathe-Tests stattgefunden.
Das städtische Gymnasium werde auch in den kommenden Schuljahren wieder an dem bundesweiten Vergleichskampf teilnehmen, kündigt Walter an. Dann sollen sich neben den fünften bis siebten Klassen auch noch höhere Jahrgangsstufen beteiligen.