Pädagogische Beratungsfelder: Gewalt & Sucht
Die Arbeitsschwerpunkte liegen in der Entwicklung und Durchführung präventiver Maßnahmen, die einerseits themengebunden sind, andererseits auch das Angebot konkreter Hilfestellungen für Eltern, Schüler und Lehrer bei allgemeinpädagogischen Problemen umfassen sowie in der Durchführung individueller Beratungen.
Gewaltprävention
Am SGS werden Fort- und Ausbildungsmaßnahmen von Kolleginnen und Kollegen besucht; in Zusammenarbeit mit der SV entwickeln und realisieren sie präventive Maßnahmen. Neben kollegiumsinternen Fortbildungen zum Thema wird jährlich ein Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstraining für interessierte Mädchen durchgeführt. Ebenso werden Konflikt- und Einzelfallberatungen durch den Schulsozialarbeiter und dafür ausgebildete Lehrkräfte angeboten. Unter Mitwirkung der Schulpflegschaft werden regelmäßig Veranstaltungen zum Thema Cybermobbing organisiert.
In den Jahrgängen 5 bis 7 werden klasseninterne Schülergruppen rekrutiert, die – begleitet durch eine ausgebildete Fachkraft – Konfliktlösungen in ihren Klassen und Maßnahmen zur Verbesserung des Klassenklimas initiieren und durchführen.
Suchtprävention
Im Rahmen der direkten schulischen Maßnahmen werden Projekte zum Thema und kollegiumsinterne Fortbildungen durchgeführt. Es finden Informationen über suchtpräventive Maßnahmen im familiären und schulischen Bereich auf Lehrer-, Schul- und Schulpflegschaftskonferenzen sowie in Gespräche mit der SV statt.
Die schulischen Bemühungen unterstützend, werden die lehrplanbezogenen suchtpräventiven Maßnahmen der zuständigen Fachbereiche (Sozialwissenschaften/Politik, Religion, Biologie) koordiniert. Im Rahmen von Einzelfallberatungen wird die Unterstützung durch dafür ausgebildete Lehrer/innen und einem Schulsozialarbeiter angeboten. Sollte professionelle Hilfe in Einzelfällen erforderlich sein, kann diese durch Kooperation mit externen Beratungsstellen vermittelt werden.
Einzelfallberatungen bei pädagogisch-psychologischen Problemen
Im Rahmen der Prävention und Beratung werden Einzelfallhilfen bei z. B. auffälligem Sozialverhalten, Essstörungen, Lernstörungen und Hochbegabung angeboten. Außerschulische Beratungsstellen werden im Bedarfsfall hinzugezogen.