21.01.2014
Schneesportwoche 2014: Nebliger Dienstag im Alpbachtal
Bild: gymnasium-selm.de
Als wir heute Morgen (21.01.) aufwachten, sahen wir zunächst die mit Schnee bedeckten Berge. Das freute uns alle!
Heute gab es beim Frühstück zusätzlich Schnitzel zum Mitnehmen, die vom gestrigen Abendessen übergeblieben waren. Unterbrochen wurde dieses durch ein Geburtstagsständchen für Jannis Speer, der heute seinen 16. Geburtstag feiert. Als dann alle für den bevorstehenden Tag gestärkt waren, ihre Lunchpakete vorbereitet und sich umgezogen hatten, ging es in die Busse.
Angekommen in Alpbach stiegen wir in die Gondeln und fuhren auf den etwa 1900 Meter hohen Gmahkopf. Nachdem alle wieder warmgefahren waren, verließen auch die Anfänger zum ersten Mal den Übungshang. Einige der Anfängergruppen fuhren bereits auf roten Pisten (die Farbe beschreibt den Schwierigkeitsgrad der Piste: es gibt blaue, rote und schwarze Pisten). Das Fahren war heute deutlich angenehmer, als an den vorherigen Tagen, da es ja in der Nacht (und auch immer wieder tagsüber) stark geschneit hatte, auch wenn die Sicht dadurch nicht optimal war. Für eine gute Pistenqualität nahmen wir das aber gerne in Kauf!
Natürlich gab es auch wieder etliche Stürze. Der spektakulärste war wohl der eines Schülers aus der „Könnergruppe“, der den Rand einer Piste übersah und gekonnt im Tiefschnee landete – verletzt hat er sich zum Glück nicht. Als eine der „Fortgeschrittenengruppen“ sich an einer schwarzen Piste versuchte, mussten sie sich unerwartet an Tiefschnee messen, der jedoch kein großes Problem darstellte, sondern eher Spaß machte.
Gestern Abend wurde in der Ski-Gruppe von Frau Viehoff wieder der „Eumel“ gewählt. Diesen Ehrentitel erhält das Gruppenmitglied, das die Gruppe an dem Tag am meisten unterhalten hat: Mit beeindruckender Mehrheit gewann ein Schüler die Wahl, da er es nicht rechtzeitig schaffte, vor dem Lift zu bremsen, und somit in die Skier anderer Wartender fuhr.
Nach der Mittagspause, die wir wieder gemeinsam auf dem „Hornboden“ verbrachten, wurden die „Fortgeschrittenen“ und „Könner“ in kleine Gruppen aufgeteilt und durften auf vorher vereinbarten Strecken selbstständig fahren. Ihre Skilehrer kümmerten sich in dieser Zeit zusätzlich um die Anfänger.
Gegen 16 Uhr ging es dann für die Anfänger mit der Gondel, für die Fortgeschrittenen und Könner auf Skiern, zurück ins Tal. Da sich im Tal sehr viel Nebel gesammelt hat, war die Sicht leider schlecht. Diejenigen, die die Abfahrt wagten, meisterten diese trotzdem ohne einen Sturz. Die Gondelfahrer warteten bereits erschöpft im Bus auf die Ankömmlinge. Nach einem Kampf gegen die Skischuhe (die sich einfach nicht von den Füßen lösen wollten), den wir dann letztendlich gewannen, fuhren wir mit dem Bus zur Unterkunft. Dort angekommen sprangen alle aus dem Bus und machten ein Wettrennen um die Duschen…
Heute Abend werden wir gemeinsam den Film „Ziemlich beste Freunde“ und einen ersten Teil des Films, der von der Schneesportwoche erstellt wird, schauen.
Die Berichte aus der Schneesportwoche wurden von mitreisenden Schülerinnen und Schülern verfasst. Dieser Artikel wurde geschrieben von: Jannik Blecher, Jannis Speer, Johannes Glaß, Jule Blaek, Justus Siegeroth, Karen Bietmann, Karin Ulrich, Katharina Felderhoff, Jan-Niklas Möller.