12.03.2011
Theater-AG inszeniert „Krabat“ von Otfried Preußler
Bild: gymnasium-selm.de (ws)
Gut gegen Böse, Liebe gegen dunkle Mächte: Mit der Inszenierung von „Krabat“ nach dem gleichnamigen Buch von Otfried Preußler feiert die Theater-AG des Gymnasiums Freitagabend Premiere. Der Stoff richtet sich besonders an Jugendliche.
Die Geschichte des 14-jährigen Waisenjungen Krabat, der sich in einer geheimnisvollen Mühle zwischen der Liebe und der Macht der Magie entscheiden muss, ist eine der berühmtesten Erzählungen des Kinder- und Jugendbuchautoren Otfried Preußler.
Seit Beginn des Schuljahres proben die 14 Akteure an dem Stück, erstmals unter neuer Regie. Nachdem die langjährige Leiterin Andrea Heming das Gymnasium verlassen hat, haben Markus Render und Ruth Holtermann die Aufgabe übernommen. Beide sind begeistert vom Engagement der 14- bis 18-jährigen Schüler. „Sie investieren viel Zeit in die Proben, trotz ihres oft langen Schultages“, lobt Ruth Holtermann.
Das Problem vieler Schultheatergruppen trifft auch die Selmer Darsteller: Mädchenüberschuss. Bei einem Stück wie „Krabat“, wo nur eine einzige weibliche Rolle zu vergeben ist, müssen zwangsläufig die übrigen Mädchen Männer spielen. Das führte bei den Proben zu amüsanten Szenen, wie Markus Render weiß: „Die Jungen mussten den Mädchen erst einmal erklären, wie ein Müllerbursche geht.“ Die Titelfigur „Krabat“ spielt Deborah Spieß.
Um nichts geringeres als den Kampf zwischen Gut und Böse, die Anziehungskraft der Macht geht es in „Krabat“. Die Geschichte spielt in der Lausitz, im 17. Jahrhundert. Krabat wird Lehrling in einer Mühle im Koselbruch, die sich jedoch schnell als eine Schule der schwarzen Magie entpuppt. Als Krabat hinter das Geheimnis des Müllers kommt, wird es gefährlich…