12.05.2010

Literaturkurs 12.2: Familie Proll erlebt „14 Tage Luxus“

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Bild: gymnasium-selm.de (dk)

Maurermeister Willy Proll gewinnt einen 14-tägigen Urlaub im Luxushotel Mirage für zwei Personen. Leider nur für zwei, trotzdem bestehen Prolls darauf, ihre Tochter Nina mitzubringen und haben gleich eine Luftmatratze im Gepäck. So beginnt die Geschichte des Stückes „14 Tage Luxus“, das der Literaturkurs 12.2 am 28. Mai 2010 um 19:30 Uhr im Forum des SGS aufführen wird.

Die Story des kunterbunten Theaterstücks nimmt schnell an Fahrt auf: Zu Beginn des Stückes sind Joachim von Perseberg mit Gattin Clara und Tochter Evelyn bereits eingetroffen – naturgemäß mokieren sie sich über das Erscheinen der Prolls heftigst. Natürlich möchte man sich mit „sowas“ ja eigentlich nicht an den gleichen Tisch setzen, aber Abreisen kommt natürlich auch nicht in Frage, denn „wir haben ja schließlich bezahlt“. Vor allem Tochter Evelyn ist froh und glücklich, von Adel zu sein und damit besser als der Rest der Welt.

Ungemütlich für Joachim wird es, als er in der Hoteldirektorin Hermine Magele seine alte Flamme, die ehemalige Bardame Mimi, wiedererkennt. Daraus ergeben sich allerlei Verwicklungen, die auch Clara sehr bedenklich werden, denn auch sie hat ein dunkles Fleckchen in der makellosen Vergangenheit. Hermines Sohn Sven verliebt sich heftig in Evelyn und versucht alles, ihr die adeligen Zicken auszutreiben.

Die Animateure Thilo und Tino tun ihr bestes, um die lieben Gäste bei Laune und Trab zu halten und ein schönes buntes Programm für den Abend zusammenzustellen. Barkeeper Thomas ist ein genial guter Zuhörer und antwortet, wenn überhaupt, meist in Sprichwörten. Portier Herr Wolter mischt kräftig mit und ist schon seit längerer Zeit in Hermine verliebt.

Alle Angestellten zusammen sind ziemlich in Aufregung, da sich Frau X angekündigt hat, eine gefürchtete Hotelkritikerin, von der niemand weiß, wie sie heißt und aussieht. Und dann ist da noch Frau Bussmann, Gast des Hotels und ein Langfinger wie er im Buche steht. Fälschlicherweise wird sie für Frau X gehalten und von allen Seiten hofiert. Was mag wohl die wirkliche Frau X dazu sagen? Natürlich verdächtigt Clara die komplette Familie Proll des Diebstahls, und unglücklicherweise stellt sich für den armen Sven heraus, dass Joachim von Perseberg sein Vater ist. Was nun mit seiner Liebe zu Evelyn, die inzwischen erwidert wird? Und wer siegt im großen Streit zwischen Willy und Joachim darüber, wie man Marianne Rosenberg besser darstellt?

Alles in allem aufregende „14 Tage Luxus“ für Familie Proll. Wer diese miterleben will, ist herzlich in das SGS eingeladen. Das Stück wird am 28. Mai 2010 um 19:30 Uhr im Forum des SGS aufgeführt. Eintrittskarten sind an der Abendkasse erhältlich.

12.05.2010 · Michael Telscher

 

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