29.03.2003
Besuch aus Belgien: Schüler fühlten sich wohl
Die belgischen Schüler entdeckten bei ihrem Besuch in Deutschland u.a. Münster. – Bild: gymnasium-selm.de
Hola oder Hallo, hieß es in den vergangenen Tagen am Städtischen Gymnasium Selm. Dort waren nämlich 31 Schüler sowie drei Lehrer aus Belgien zu Gast. Im Rahmen der europäischen Fahrten im achten Schuljahr fand nun bereits im dritten Jahr ein Austausch mit dem belgischen Gymnasium Athenee Royal Air Pur statt.
Zuvor hatten die Selmer Gymnasiasten Seraing (nahe Lüttich) besucht, so dass 21 der 31 belgischen Schüler zu einem Gegenbesuch in Selm weilten. Drei Schüler waren allerdings bereits zum zweiten Mal zu Gast, ihnen hatte es im vergangen Jahr so gut gefallen, dass sie noch einmal wiederkommen wollten.
Weitere sieben Schüler absolvierten ein einwöchiges Praktikum bei verschiedenen Unternehmen in Selm. So hospitierten sie zum Beispiel bei einem Zahnarzt, in der Grundschule, im Kindergarten, bei der Stadt, in einem Reitsportgeschäft sowie in einer Werbeagentur. Die Organisation des Austausches lag auf Seiten des Städtischen Gymnasiums in den Händen von Gabi Makowski und Klaus Windmüller.
Die Gäste wurden natürlich allesamt in Gastfamilien untergebracht, für die es viel Lob gab. „Die Schüler sind sehr gut aufgenommen worden, dies ist wichtig, um sich ein bisschen einzugewöhnen. Daher haben die Familien eine Menge dazu beigetragen, dass es allen hervorragend gefallen hat“, berichtete die Lehrerin Renate Daldossi. Großes Programm Dies lag aber auch an dem umfangreichen Programm, das die Schüler in dieser Woche erwartete. So wurde gemeinsam die DASA und die alte Kokerei in Dortmund besichtigt, das Stadtmuseum in Münster mit anschließender Stadtführung sowie die Burg Lüdinghausen. Natürlich gab es auch eine Tour durch Selm, bei der es beispielsweise zum Schloß Cappenberg und zum Ternscher See ging.
Ebenfalls hatten die belgischen Gäste Gelegenheit, dem Unterricht sowohl im Gymnasium als auch in der Ludgerischule beizuwohnen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kamen die Gastschüler am Ende ihres Aufenthaltes zu dem Fazit, dass sie so langsam anfingen Deutsch zu denken. Den krönenden Abschluss der Woche bildete am Donnerstag ein gemeinsamer Abend mit Schülern und Eltern in der Cafeteria des Gymnasiums.