17.02.2009
Partnerschaftskonzert 2009: Schüler aus Selm und Workington musizieren zusammen
Die Ruhe vor dem musikalischen „Sturm“: Beim Partnerschaftskonzert durften natürlich auch die Steeldrums nicht fehlen. – Bild: gymnasium-selm.de (ws)
Ein buntes und programmreiches Konzert lockte am Montagabend zahlreiche Zuhörer ins Gymnasium. Gemeinsam mit Gästen der englischen Partnerschule aus Workington und dem Chor der Overbergschule spielten die Selmer Gymnasiasten.
Der Austausch mit der Stainburn School findet in diesem Jahr schon zum fünfzehnten Mal statt und auch die gemeinsamen Musikkonzerte haben eine lange Tradition.
„Wir haben das ganze Wochenende Tag und Nacht geübt“, erläuterte der Selmer Musiklehrer und Orchesterleiter Albert Grieser. Schon am Vormittag hatten die Schüler das Konzert zweimal für je 300 Grundschüler aufgeführt. Am Abend ging es nun darum, sich vor Eltern, Freunden und sonstigen Interessierten zu beweisen.
Den Start dabei machten die Selmer „Musikbanditen“, das junge Orchester des Gymnasiums. Mit Songs wie „Wenn der Elefant in die Disko geht“ zeigten sie ihr Können. Nach drei Stücken räumten sie der Steel-Drum-Band „Verena-Sisters“ das Feld, die sich aus Schülern des 6. und 7. Jahrgangs des Selmer Gymnasiums zusammensetzt. Mit den Klängen der karibischen Trommeln sorgten sie schnell für gute Stimmung.
Und dann wurde es voll auf der Bühne. Die Orchester aus Selm und aus Workington traten zusammen nach vorn, um gemeinsam einige Stücke aufzuführen. Sie spielten „Mission Impossible“ oder „Billie Jean“ von Michael Jackson und bewiesen so, wie lohnend eine Schulpartnerschaft für die Musik sein kann.
Aber das war noch lange nicht alles, was an diesem Abend geboten wurde. Der Chor der Stainburn School überzeugte das Publikum mit „Whistle down the wind“ und der Chor der Overberg-Grundschule verzückte mit Stevie Wonders gut gelaunt vorgetragenen „You are the sunshine of my life“.
Und nichts war wohl geeigneter, die Stimmung anzuheizen, als die Steel-Drum-Bands aus Selm und Workington. Nach kleinen Startschwierigkeiten bei dem Stück „In the mood“ hatten die Selmer „Hot-Pans“ umso mehr Sympathie auf ihrer Seite. Spätestens bei dem gemeinsam mit der Workingtoner Steel-Band gespielten Samba, blieb kein Fuß im Publikum mehr ruhig auf dem Boden stehen. Ausgelassen wurde im Takt mitgeklatscht oder sogar mitgetanzt. So ging schließlich ein erfolgreicher Abend für Selm und Workington zu Ende.
Ein weiteres musikalisches Ziel haben sich die Selmer schon gesteckt: Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums soll versucht werden, ein Musikprojekt mit Schülern, Eltern, Lehrern, Ehemaligen und anderen Freunden des Gymnasiums für das große Schulfest im September auf die Beine zu stellen. Auch ein Best-Of-Abend der Musicaltradition des Gymnasiums ist in Planung.
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