16.04.2013

Abiturprüfung in Mathe: Durchgeschrieben bis zur letzten Minute

Dieser Artikel ist ein Pressebericht der Ruhr Nachrichten über das SGS. ruhrnachrichten.de/selm

Bis zum frühen Nachmittag diskutierten die Selmer Abiturienten am Mittwoch über die schriftliche Abiturprüfung in Mathe. Rund 140 Jugendliche der Grund- und Leistungskurse brüteten über ihren Aufgaben. Wir haben den Verlauf des Vormittags protokolliert.

8.40 Uhr: Die Stimmung auf den Fluren ist angespannt. Schüler rennen hin und her, umarmen ihre Freunde. Auch den Lehrern im Oberstufenbüro ist die Nervosität deutlich anzumerken. „Es ist schon etwas Besonderes, wenn man jetzt sieht, wie gut man die Schüler vorbereitet hat“, sagt G9-Stufenkoordinator Thomas Schneider. 8.55 Uhr: Im Raum E109 sitzen alle an ihrem Platz. Thomas Schneider hat jedem Schüler des Leistungskurses eine Rolle mit Weingummi auf den Tisch gelegt – neben Formelsammlung und Klausurpapier. Auch Max Zimmermann (G9) wartet darauf, dass Schulleiter Ulrich Walter mit den Prüfungsaufgaben vorbeikommt. Er ist gelassen. „Ich habe gestern noch Aufgaben durchgerechnet.“

9.05 Uhr: Schulleiter Ulrich Walter hat auch den letzten der sieben Briefumschläge mit Klausuren geöffnet. Jetzt macht er sich auf den Rückweg in sein Büro – und für die Schüler läuft die Zeit. Im Grundkurs müssen stehen drei Zeitstunden zur Verfügung, im Leistungskurs sind es vier Stunden und 15 Minuten.

10 Uhr: Die Schüler dürfen jetzt die Räume verlassen, um zur Toilette zu gehen. Im Flur beziehen die ersten Lehrer ihre Posten. Sie haben ein Auge darauf, dass die Jugendlichen keine Möglichkeit zum Gespräch haben. Handys mussten sowieso zu Hause bleiben.

11.35 Uhr: Während die Abiturienten rechnen, sind die Schüler der Jahrgangsstufe elf mit ihren eigenen Abitur-Vorbereitungen beschäftigt. Dorthe, Carina und Michele bauen den Waffelstand ab, den sie in der Pause betreut haben. Für die Situation der Prüflinge haben sie Verständnis: „Man stellt sich vor, dass man im nächsten Jahr selber da sitzt“, sagt Dorthe.

12 Uhr: Im Grundkurs ist Schluss. Auch Theresa Manten (G8) gibt ihre Klausur ab und läuft in Richtung Forum. Dort wird heftig diskutiert. „Ich fand‘s schwer“, sagt Joshua – eine Einschätzung, die die meisten anderen teilen.

12.15 Uhr: Im ersten Stock herrscht konzentrierte Stille. Barbara Schulte-Rath, G8-Jahrgangsleiterin, führt Aufsicht im Flur. Dass ein Schüler zur Toilette gehe, komme nur selten vor. „Dafür bleibt eigentlich gar keine Zeit.“

15 Uhr: Max ist wieder zu Hause und resümiert seinen Vormittag. „Ich habe bis zur letzten Minute durchgeschrieben und konnte nicht nochmal drüber schauen.“ In Gesprächen mit Mitschülern sei „nicht viel Positives“ zur Klausur gesagt worden. Der 19-Jährige selbst aber ist zufrieden. „Ich habe ein gutes Gefühl.“

Abi-Jahrgang 2013

16.04.2013 · Ruhr Nachrichten (Anne Petersohn)

 

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