21.07.2011
Deutsch: Theo Wolters erzählt von der Arbeit eines Journalisten
Die Arbeit eines Journalisten war einige Wochen Thema des Deutschunterrichts in der Klasse 8a des Selmer Gymnasiums. Zum Thema Interview stellte sich Redaktionsleiter Theo Wolters zur Verfügung. Die Schüler schrieben Berichte, die Theo Wolters anschließend mit der Klasse besprach. Hier der Bericht von Svenja Kersting, Maren Böckenbrink, Lena Wilhelm, Paula Klinzmann, Thuy Tien Nguyen:
Der Journalimus hat sich in der letzten Zeit sehr stark verändert. Dies haben wir in einem Interview herausgefunden, das zwischen unserer Klasse und dem Redaktionsleiter der Ruhr Nachrichten, Theo Wolters, geführt wurde. Grund für das Interview war ein Unterrichtsbesuch unseres derzeitigen Referendars Malte Schniers, der in den letzten Wochen den Deutschunterricht der Klasse 8a übernommen hat.
In dieser Stunde war nicht nur unsere eigentliche Deutschlehrerin Lena Nau, die auch gleichzeitig Ausbildungslehrerin von Malte Schniers ist, anwesend, sondern auch Barbara Schäfer, Fachleiterin für das Fach Deutsch am Studienseminar in Hamm. Wir hatten sehr viel Spaß dabei, den Redaktionsleiter zum Thema „Arbeit eines Journalisten“ zu befragen.
Am Anfang der Stunde hat Herr Schniers uns kurz den Ablauf der Stunde geschildert. Er wählte eine Gruppe aus, die das Hauptinterview mit Theo Wolters führte. Zu dieser Gruppe gehörte unter anderem Theresa Wörmann, die die Hauptinterviewerin war. Weiterhin zählten Louisa und Alina Irmer sowie Annalena Hamelmann zu dieser Gruppe. Alle anderen Mitschüler saßen in einem Kreis um das Interviewteam herum.
Sie hatten die Möglichkeit, sich auf einen leeren Stuhl, der bei der Interview-Gruppe stand, zu setzen, um weitere Fragen zu stellen. Ebenfalls gehörte es zu ihren Aufgaben, von außen das Interview zu beobachten und zu bewerten. Mit professioneller Haltung und den in der vorherigen Stunde besprochenen Kriterien zur Durchführung eines Interviews, hat Theresa Wörmann Theo Wolters interviewt.
Er beantwortete unsere Fragen sehr ausführlich, sodass wir sehr viel über die Arbeit eines Journalisten und die Arbeit in einer Zeitungsredaktion erfahren haben. Wir konnten ihm alle Fragen, die wir hatten, offen stellen und er hat versucht, sie alle so gut es ging zu beantworten.
So haben wir erfahren, dass ein Reporter fast immer erreichbar ist. Er erzählte uns, dass es auch für einen professionellen Reporter nicht immer einfach ist, einen Zeitungsartikel zu schreiben, wie zum Beispiel das Verfassen eines Berichts über einen schweren Verkehrsunfall.
Die Frage über die Konkurrenz seitens des Internets fand Theo Wolters sehr gut, da es auch ihn beschäftigt, wie es wohl in 20 Jahren um eine Tageszeitung stehen werde. Er glaubt aber nicht, dass die Papierzeitungen je auslaufen werden, da es immer Leute geben wird, die morgens zum Frühstück lieber eine gedruckte Tageszeitung lesen, als sich vor einen Laptop oder einen Computer zu setzen.
Wir hatten eine sehr gelungene und informative Unterrichtsstunde. Auch Malte Schniers, Lena Nau und der Besuch waren von der Unterrichtsstunde sowie von uns und unseren Fragen begeistert.