25.06.2010
Qualitätsanalyse: Selmer Gymnasium schneidet richtig gut ab
Die Qualitätsanalyse bescheinigt dem SGS eine gute Arbeit. – Bild: gymnasium-selm.de / Schulministerium NRW
Das Gymnasium der Stadt Selm ist überdurchschnittlich gut ausgestattet und leistet überdurchschnittlich gute Arbeit. Dies wird der Schule durch die Qualitätsanalyse des Schulministeriums NRW bestätigt.
Die Ergebnisse von Lernstandserhebungen und zentralen Prüfungen belegen die Güte der Arbeit am Gymnasium. So haben die Abiturienten des letzten Jahrgangs besser abgeschnitten als der Landesdurchschnitt. Die Schüler der Jahrgangsstufe Stufe 9 lagen zuletzt im und die Schüler der Stufe 8 über dem Landesdurchschnitt.
Dieses Leistungsvermögen der Selmer Gymnasiasten kommt nicht von ungefähr. Dies bestätigt jetzt eine umfangreiche Qualitätsanalyse, deren Ergebnisse Schulleiter Ulrich Walter am Mittwochabend in der Sitzung des Selmer Schulausschusses vorstellte. Die Prüfungskommission der Bezirksregierung war am 22. Februar am Städtischen Gymnasium vor Ort.
Ihre Bewertung fasste sie in den folgenden sechs Hauptkategorien zusammen: Ergebnisse der Schule, Lernen und Lehren, Schulkultur, Schulmanagement, Professionalität der Lehrer, Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung. Innerhalb dieser Oberthemen gab es 28 Unterkategorien, von denen 25 bewertet wurden. Für jede einzelne gab es Bewertungsstufen: 4 (vorbildlich), 3 (eher stark als schwach), 2 (eher schwach als stark), 1 (erheblich entwicklungsbedürftig).
In 20 der 25 bewerteten Unterkategorien schnitt das Selmer Gymnasium mit vorbildlich oder stark ab. Die Bestnote 4 gab es zum Beispiel für Schlüsselkompetenzen, Schülerbetreuung oder Ausstattung und Gestaltung des Gebäudes. Die Stufe 2 wurde fünfmal, die Stufe 1 gar nicht vergeben. Das heißt, dass das Gymnasium in den meisten Bereichen schon optimal arbeitet.
Mit eher schwach als stark wurden zum Beispiel das Leistungskonzept, die Unterstützung eines aktiven Lernprozesses oder die schulinterne Evaluation bewertet. Diese verbesserungsfähigen Punkte räumte Ulrich Walter unumwunden ein. Er stellte aber fest, dass die Schule sie bereits vor der Qualitätsanalyse selbst erkannt habe und daran arbeite – zum Beispiel durch Fortbildungen für Lehrer.