04.06.2010

Vandalismus und Tierquälerei: Kaninchen mit Steinen getötet

Dieser Artikel ist ein Pressebericht der Ruhr Nachrichten über das SGS. ruhrnachrichten.de/selm

Einem Trümmerfeld gleicht der Lichthof im Gymnasium: Steine liegen verstreut, eine kleine Holzkirche ist völlig zerstört. Da, wo sonst ein Zwergkaninchen mit seinen Jungen friedlich graste, ist nun gähnende Leere. Tierquäler haben das Kaninchen getötet.

„Ich kann es nicht fassen, dass mit Steinen auf Tiere geworfen wird“, ist Norbert Böckenbrink, Hausmeister des Gymnasiums fassungslos. Aber genau das wurde getan und dabei das Muttertier getötet. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag müssen die Tierquäler über ein Gerüst auf das Dach des Gymnasiums geklettert sein.

Mit Steinen, die dort zur Befestigung der Blitzableiteranlage gelegen haben, haben sie die Kaninchen beworfen und so das Muttertier getötet. Als Norbert Böckenbrink am Donnerstag zum Füttern in die Schule kam, fand er das tote Tier und die völlig verängstigten Jungtiere.

Ob die vier Wochen alten Kaninchen jetzt ohne ihre Mutter überleben werden, ist noch unklar. Eigentlich brauchen die Jungtiere bis zu acht Wochen Muttermilch. „Die Chancen stehen 50 zu 50“, so Böckenbrink. Sollten die Jungen also auch noch sterben, hätten die Tierquäler fünf Tiere auf dem Gewissen.

04.06.2010 · Ruhr Nachrichten (Malte Woesmann)

 

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