25.03.2005
SGS-Kunst ziert Sparkasse: Lichtspiel verzaubert Landschaften
Rita Riepen kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Ja, es sieht hier aus wie in einer Galerie“, bemerkt die Teamsprecherin und blickt durch die Räume der Sparkasse Auf dem Brink. Zu verdanken ist dies den Schülern des Städtischen Gymnasiums. Und den beiden Kunstlehrerinnen Christa Jäger-Schulte und Theodora Barenbrock-Weirich. Denn an den Wänden der Sparkasse hängen die überaus gelungenen Werke der Kunstschüler aus den Klassen 11 bis 13.
„Seit unserem Umbau vor einem Jahr ist dies bereits die dritte Ausstellung des Gymnasiums“, erzählt Rita Riepen. Man entschied sich bewusst für Werke von heimischen jungen Künstlern.
So präsentiert der Kunst-Leistungskurs der Stufe 13 lichtdurchflutete Landschaftsausschnitte. Die Wirkung des Lichts beeinflusst dabei das Atmosphärische der Acrylbilder.
Der Kunstgrundkurs der Klasse 12 ließ sich dagegen von den alten Redwood-Bäumen an der nordöstlichen Küste Amerikas inspirieren. Auch bei diesen Pastellwerken erzeugt gerade der Einfall der Sonnenstraßen ein märchenhaftes, verzauberndes Lichtspiel.
„Die Resonanz unserer Kunden ist wirklich groß. Viele schauen sich diese Bilder ganz genau an, weil sie selber in ihrer Freizeit malen“, erzählt Riepen von ihren Erfahrungen. Am Dienstag wurde die Ausstellung mit den Schülern, Lehrern, Eltern, Nachbarn und Kunden eröffnet.
Die Bandbreite der Werke ist beeindruckend: So wandten die Schüler des Kunstgrundkurses 11 die Pinsel- und Spachteltechnik an, um den morbiden Charme der Hausfassaden in Verona einzufangen. Und der Leistungskurs 12 setzte bei der Umsetzung ihrer druckgrafischen Werke auf die Technik des Flächenholzschnittes.
„Die Arbeiten kommen gut an. Bereits bei der Eröffnung konnten die Schüler vier Werke verkaufen“, freut sich Rita Riepen.
Während die Staffeleien nach den Osterferien wieder verschwinden, bleiben die Wandbilder – darunter auch von Paul Cézanne beeinflusste Werke des Kunst-Differenzierungskurses der Klasse 9 – noch weiter in der Sparkasse hängen.