22.02.2002
Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2001: 250 Euro für die Klassenkasse
Die Jury der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) war beeindruckt: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10d des Städtischen Gymnasiums Selm haben sich mit ihrem Beitrag zum Schülerwettbewerb nicht nur viel Arbeit gemacht. Ihr Thema „Gerechtigkeit – Verurteilung – oder Freispruch” hat sie offensichtlich intensiv beschäftigt und zu einer kreativen Leistung angespornt.
Die Anstrengung wurde jetzt mit einem Preis belohnt. 250 Euro fließen in die Klassenkasse, ein Betrag, mit dem sich bei der anstehenden Klassenfahrt im Frühsommer sicherlich ein netter Abend für alle gestalten lässt. „Der Besuch beim Amtsgericht in Lünen war eine lohnende Sache”, freut sich Studienrätin Andrea Heming. „Die eher trockene Materie der Rechtssprechung erhält dadurch für die Schüler einen ganz anderen Stellenwert.”
In der gestellten Aufgabe hatte es geheißen, das Verfahren der Rechtssprechung und die Rollen der Beteiligten sollten für ein jugendliches Publikum interessant aufbereitet werden. Andrea Heming: „Ganz schnell entstand die Idee, eine Art Comic zu gestalten, mit Justiceman als Leitfigur.”
Die Konkurrenz, gegen die sich die Selmer mit ihrem Beitrag durchsetzen konnten, war sehr groß. Weit über 70.000 Jugendliche der sechsten bis elften Jahrgangsstufe aus ganz Deutschland reichten ihre Beiträge ein. Insgesamt 3.143 Beiträge mussten von der Jury bewertet werden. Der angesehene Schülerwettbewerb, der unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Johannes Rau steht, möchte wichtige Themen in die Schulen hinein tragen, methodische Ansätze geben und so die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer unterstützen.
Wettbewerbe · Wirtschaft-Politik/ Sozialwissenschaften am SGS