23.02.2009
1LIVE-Schulduell: Fünf richtige Antworten – „Köln“ kam zu spät
Der Abschlussjahrgang 2009 beim 1LIVE-Schulduell. – Bild: 1LIVE/WDR
„Nennt ein Bandmitglied der Ärzte“, ruft Stufensprecherin Judith Wüllhorst ihren Mitschülern zu, die mit den entsprechenden Buchstaben auf die Markierung zustürmen.
Der Abschlussjahrgang des Städtischen Gymnasiums probt am Freitagmorgen ein letztes Mal für die erste Runde des 1LIVE-Schulduells. Sport, Musik, Kunst, Allgemeinwissen und 1LIVE – das sind die möglichen Bereiche, aus denen fünf Fragen gestellt werden.
Mehrere hundert Schulen haben sich bei dem Spiel des Radiosenders beworben, um für ihre Abschlussfeier ein Konzert des Sängers Jan Delay zu gewinnen. Doch nur die fünf besten Schulen mit der höchsten Punktzahl und der schnellsten Zeit qualifizieren sich für die zweite Runde. Für die Schüler des Städtischen Gymnasiums bedeutet dies, dass sie insgesamt nicht länger als 25 Sekunden für alle Antworten brauchen dürfen.
Um kurz nach halb elf ist es dann soweit: Die Musik aus den aufgebauten Boxen wird leiser und Moderatorin Rebecca Wolf erklärt die Spielregeln, bevor es mit der ersten Frage losgeht: „Nennen Sie den Vornamen eines Mitglieds der Band Tokiohotel!“ – die Antwort „Tom“ war schnell aufgestellt.
Weiter ging es mit der Frage, wer 2008 den Preis „die 1LIVE-Krone“ als bester Künstler bekam, und die Antwort folgte prompt: „Clueso“. Mehrere Möglichkeiten gab es bei der Frage nach einem Teilnehmer der Fußball-EM, von denen sie sich auf die Schweiz einigten. Auch der Name des Kinderhilfswerks UNICEF war schnell gefunden.
Doch bei der letzten Frage nach einem der fünf Regierungsbezirke ind NRW verloren sie wertvolle Sekunden, da jeder Buchstabe nur einmal vorhanden war, und somit „Arnsberg“ nicht infrage kam. Nachdem die Schüler mit den Buchstaben K, Ö, L und N schließlich auf dem Markierungsteppich ihre Schilder hoch hielten, stand die Stoppuhr auf 40,72 Sekunden – zu spät, um in die zweite Runde zu gelangen.
„Fünf Punkte, das ist doch einen Jubel wert“, lobte die Moderatorin die zukünftigen Abiturienten dennoch. Deren Enttäuschung war gemäßigt: „Unsere große Sorge war, dass wir uns blamieren“, ist Stufensprecherin Judith Wüllhorst froh, dass sie alle Fragen beantworten konnten. Es habe Spaß gemacht und Feiern werde es nach dem Abitur sowieso geben – auch ohne Jan Delay.