03.02.2007

SGS erhält „Gütesiegel individuelle Förderung“

Foto: Schulleiter Ulrich Walter nahm das „Gütesiegel Individuelle Förderung“ von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und Schulministerin Barbara Sommer (v.l.n.r.) am Samstag in Essen entgegen

Schulleiter Ulrich Walter nahm das „Gütesiegel Individuelle Förderung“ von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und Schulministerin Barbara Sommer (v.l.n.r.) am Samstag in Essen entgegen – Bild: C. Wolff

Das Städtische Gymnasium Selm ist als eines von acht Gymnasien in Nordrhein-Westfalen an diesem Samstag von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und Schulministerin Barbara Sommer mit dem „Gütesiegel individuelle Förderung“ ausgezeichnet worden.

Besonders hervorgehoben wurde das eindrucksvolle Bemühen des SGS, Lernausgangslage, Lernstand und Potentiale ihrer Schülerinnen und Schüler systematisch in den Blick zu nehmen. Es wurde erfolgreich begonnen Schulorganisation und Unterricht mit dem Ziel zu verändern, individuellem Lernen besser gerecht zu werden. Insgesamt erhielten 22 Schulen aus NRW die Auszeichnung.

Rüttgers stellte in seiner Rede auf dem ersten bildungspolitischen Symposium in Essen die Bedeutung des Gütesiegels heraus: „Die Verleihung eines solchen Gütesiegels ist einmalig in Deutschland. Darauf können wir stolz sein.“ Schulministerin Barbara Sommer dankte den Schulen für ihren engagierten Einsatz: „Diese Schulen haben sich bereits in vorbildlicher Weise auf den Weg gemacht und können mit ihrem Konzept anderen Orientierung geben.“

Einen ausdrücklichen Dank richtet Schulleiter Ulrich Walter im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten an das engagierte Kollegium und die Mitglieder der „Arbeitsgruppe Gütesiegel“ Gabriele Makowski-Kleinjohann, Anke Heitfeld-Kreutzkamp, Raimund Happ und Thomas Schneider. „Im Laufe der letzten Jahre ist eine Förderstruktur entwickelt worden, die die heterogenen Begabungen von Schülerinnen und Schülern aufgreift und in eindrucksvoller Weise fördert“, so Walter.

Der Ministerpräsident bezeichnete die individuelle Förderung als „zentrale Leitidee des neuen Schulgesetzes“. Ziel sei es, sowohl schwache Schüler rechtzeitig zu fördern als auch besonders begabte Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Mit zusätzlichen Lehrerstellen und der neuen Eigenverantwortung der Schulen sei der notwendige Rahmen für die individuelle Förderung geschaffen worden: „Eine Voraussetzung für eine bessere Förderung ist, dass ausreichend Lehrer da sind.“

Die individuelle Förderung steht im Mittelpunkt des „1. bildungspolitischen Symposiums“ in der Messe Essen. Mehr als 900 Lehrerinnen und Lehrer diskutieren mit Wissenschaftlern und Fachleuten über eine sinnvolle Umsetzung an den Schulen vor Ort. „Das Symposium bietet Lehrkräften praktische Hilfestellungen und Anregungen, die verschiedenen Begabungen und Talente ihrer Schülerinnen und Schüler noch besser zu erkennen und zu fördern bzw. Lernschwierigkeiten auszugleichen“, so Ministerin Sommer.

Das erste Symposium in Essen ist der Auftakt zu einer Reihe weiterer Veranstaltungen, die jeweils zentrale bildungspolitische Themen behandeln und eine praktische Umsetzung an den Schulen in den Blickpunkt nehmen.

03.02.2007 · gymnasium-selm.de

 

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