06.11.2014

Verkehrssicherheit: So fühlen sich 1,1 Promille an

Dieser Artikel ist ein Pressebericht der Ruhr Nachrichten über das SGS. ruhrnachrichten.de/selm

Was passiert, wenn ein betrunkener Fahranfänger einem LKW-Fahrer die Vorfahrt nimmt? Michael Heisig, der Verkehrssicherheits-Berater der Polizei im Kreis Unna, weiß es: „Schwerer Unfall mit bleibenden Körperschäden aller Beteiligten.“Am Mittwoch erzählte er das am Städtischen Gymnasium Selm.

Jährlich sterben laut ADAC mehr als 4.000 Menschen an Folgen eines Verkehrsunfalls, etwa 25 Prozent von ihnen sind Fahranfänger im Alter zwischen 18 und 24 Jahren. Um diese Rate reduzieren zu können, organisiert die Kreispolizei Unna jährlich solche Seminare in Schulen und Unternehmen im Kreis Unna. Damit sollen junge Fahrer auf die Themen wie „Alkoholkonsum beim Steuern“ sensibilisieren.

Um den Jugendlichen das bildhaft zu präsentieren, hat Matthias Heisig ein nach einem Unfall zerstörtes Auto mitgebracht. Und schockierende Blicke der Schüler ließen auf sich nicht lange warten. „Die meisten von den Schülern haben bereits ihren Führerschein gemacht“, sagt Heisig. Doch die Folgen eines Verkehrsunfalls seien vielen trotzdem nicht ganz bewusst.

Zum Schluss konnten die Jugendlichen 0,8 und 1,1 Promille hautnah erleben. Und dafür mussten sie keinen Alkohol zu sich nehmen, sondern eine Rauschbrille aufsetzen. Dabei mussten sie kleinere Aufgaben schaffen – etwa eine kurze Strecke laufen oder oder Gegenstände vom Boden hochheben.

Beratung, Hilfe, Unterstützung

06.11.2014 · Ruhr Nachrichten (Olga Kourova)

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