07.06.2010
Zeus-Projekt 2010: Blumen, Bäume, Bagger fahren
Im Garten gibt es viel zu tun, haben Theresa und Julia aus der 8d erfahren. – Bild: giftgruen / photocase.com / WAZ / gymnasium-selm.de (dk)
Am 27.05.2010 besuchten wir den Gartengestaltung- und Landschaftsbau-Betrieb Lefévre. Gegen Mittag holte uns Frau Sarah Dickmann, die das Projekt angeboten hatte, vom Städt. Gymnasium Selm ab und fuhr mit uns zu dem Betrieb nach Bork. Als wir ankamen wurden wir sofort freundlich begrüßt.
Dieser Text ist einer der Artikel, die von Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen im Zeitungs-Projekt „Zeus“ 2010 der WAZ Mediengruppe recherchiert und verfasst wurden.
Der Betrieb hat 6000m² Fläche; davon sind ca. 450m² Fläche Lagerhalle. Die Familie Lefévre hat seit 1994 ihren Betrieb im Borker Gewerbegebiet. Christophe Lefévre gründete seine Firma, welche in Zukunft von seinem Sohn Philippe Lefévre übernommen wird, um sich selbstständig zu machen. Die Firma gestaltet mit ihren momentan sechs Mitarbeitern auf 2-3 Baustellen alles was mit Natur zu tun hat.
Hochsaison ist immer von Mitte März bis Ende Mai und im Herbst. Im Winter kümmert sich die Firma um die Baumbeschneidung, bei Schnee können Lefévres nur im Büro tätig sein. Der Betrieb hat meistens Privatkundschaft, welche sehr schwierig ist, weil die Kunden viele wechselnde Wünsche haben und die Materialien meistens erst bestellt werden müssen.
Bei der Bestellung achten Lefévres besonders darauf, dass keine Kinderarbeit eingesetzt wurde. Sie nehmen Aufträge im Umkreis von ca. 50 km entgegen, da weitere Anfahrten nicht wirtschaftlich sind. Die Familie Lefévre bildet auch selber aus, aber Philippe Lefévre empfiehlt eine Ausbildung in einem größeren Betrieb, da man in einem kleineren Betrieb zwar viel lernt, aber wenig Freizeit hat. Die Ausbildung dauert 2-3 Jahre.
Rosemarie Lefévre kümmert sich um den schriftlichen Teil des Betriebes. Christophe und Philippe haben uns auf ihrem Betriebsgelände herumgeführt, wobei wir auch Bagger fahren durften. Danach sind wir mit Philippe zu einer Baustelle in Waltrop gefahren, dort haben sie einen Zaun erneuert. Auf der Baustelle haben wir einen Auszubildenden getroffen, der uns mitteilte, dass er diesen Beruf erwählt hat, weil er gerne draußen ist und die Landschaftsarbeit ihm Spaß macht.
Die Adresse der Firma finden sie sowohl in den Gelben Seiten wie im Internet. Die Familie Lefévre hat vor, ihren Betrieb noch weiter zu entwickeln, ein Maßstab für diese Entwicklung ist für sie die Firma Klute.